Fielmann vorläufig mit weniger Gewinn im zweiten Quartal
Auf der Hauptversammlung der Brillenkette Fielmann am 11. Juli hat Marc Fielmann die Vision 2025 vorstellen. Eigenen Angaben zufolge will das Hamburger Unternehmen mit diesem Schritt bis dahin "Marktführer in Kontinentaleuropa" werden, "jede vierte Brille" abgeben und "einen Außenumsatz von 2,3 Mrd. Euro" erwirtschaften. Zudem sollen bis zum Ende des kommenden Jahres mehr als 200 Mio. Euro unter anderem in den Ausbau des Filialnetzes und die Digitalisierung fließen.
Noch vor Beginn der Hauptversammlung gab Fielmann seine vorläufigen Zahlen bekannt. Danach verkaufte der Großfilialist im ersten Halbjahr dieses Jahres 4,06 Mio. Brillen (Vorjahr: 4,05 Mio.), erhöhte seinen Außenumsatz von 823 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum um 7,2 Prozent auf 882 Mio. in diesem Jahr und seinen Konzernumsatz um 6,3 Prozent auf 756 Mio. Euro (Vorjahr: 712 Mio. Euro). Der Gewinn vor Steuern liege voraussichtlich mit 125 Mio. Euro (Vorjahr: 116 Mio. Euro) um 7,6 Prozent über Vorjahr, hieß es aus der Hanse.
Allerdings wuchs der Gewinn des Konzerns im zweiten Quartal im Vergleich zum ersten langsamer als der Umsatz. Danach steigerte Fielmann von April bis Juni den Außenumsatz um rund 5,5 Prozent auf 444 Mio. Euro (Vorjahr: 421 Mio. Euro). Der Konzernumsatz wuchs um etwa 6,0 Prozent auf 384 Mio. Euro (Vorjahr: 362 Mio. Euro) und der Gewinn vor Steuern um 5,5 Prozent auf 58 Mio. Euro (Vorjahr: 55 Mio. Euro). Unterderssen hält der Vorstand an der Prognose für das gesamte Geschäftsjahr fest.