Augenoptik-Zahlen zeigen Stabilisierung mit Nachholeffekt
Für das Jahr 2020 steht beim Brillenumsatz ein Minus von 9,1 Prozent (Stand KW 36).
Die Umsätze der 416 augenoptischen Betriebe, die dem EDV-Anbieter Euronet ihre Brillenaufträge zur automatischen Erfassung freigegeben haben, erholen sich auf breiter Front und weisen darüber hinaus noch einen leichten Nachholeffekt auf: Die Umsätze lagen in den letzten drei Monaten nahezu konstant über denen der beiden Vorjahre.
Über das komplette Jahr 2020 gesehen ist der Brillenumsatz zwar Stand KW 36 mit 9,1 Prozent im Minus, dieses müsste sich aber im weiteren Jahresverlauf – so es denn keine zweite Corona-Welle gibt – weiter abschwächen. Der fehlende Umsatz wurde zudem durch Einsparungen zumindest teilweise aufgefangen: Kurzarbeit und Zurückhaltung beim Einkauf, worunter insbesondere die Fassungsindustrie zu leiden hatte und auch immer noch ein Stück weit zu leiden hat, drückten die Kostenseite bei den meisten Betrieben.
Damit scheinen die augenoptischen Betriebe, gerade im Vergleich mit den Unternehmen anderer Branchen, mit einem blauen Auge davonzukommen.
Der Euronet-Betriebsvergleich ist frei zugänglich; Sie finden ihn hier.