Pocket Sky: eine Brille, die wach macht?
Die Pocket Sky-Erfinder Mark Wallerberger (l.) und Michael Geyer.
Mark Wallerberger und Michael Geyer sind die Gründer der Marke Pocket Sky. Die beiden Unternehmer haben eine smarte Brille entwickelt, durch die der Träger besonders in der dunklen Jahreszeit wacher, leistungsfähiger und auch besser gelaunt sein soll. Das schmale Silikonband wird wie eine Brillenfassung getragen und bestrahlt über einen Zeitraum von 20 Minuten die Augen des Trägers. Zunächst mit einem „warmen“ Licht, damit sich die Augen daran gewöhnen, später mit stärkerem Blauchlicht, so die Gründer.
In der außergewöhnlichen Brillenfassung seien dazu mehr als ein Dutzend blaue LEDs eingearbeitet. Diese würden wie natürliches Tageslicht wirken und scheinen direkt in die Augen des Trägers. Laut den Österreichern wird so das Schlafhormon Melatonin unterdrückt. „Der Melatonin-Spiegel wurde gemessen und auch gestoppt. Sonst würde der Melatonin-Spiegel immer weiter ansteigen“.
Pocket Sky berufe sich bei der Wirksamkeit auf Studien und eine Zusammenarbeit mit dem Wiener Institut für Schlaf- und Wachforschung. Während herkömmliche Lichttherapie-Geräte relativ groß und unhandlich daherkommen, ist das LED-Silikonband leicht zu transportieren und somit für unterwegs geeignet. Für einen Deal mit einem der Investoren hat es für Pocket Sky am Ende allerdings nicht gereicht.