2021 gegenüber zum Vorjahr

Weniger Krankheitstage bei Arbeitnehmern in der Augenoptik

Laut einer Erhebung der Augenoptiker Ausgleichskasse VVaG (AKA) waren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Augenoptik im Jahr 2021 durchschnittlich 10,3 Tage krankheitsbedingt nicht arbeitsfähig. Im Vorjahr lag der Wert noch bei 11,6 Tagen. Auch die Dauer eines Krankheitsfalles hat abgenommen.
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

Die Krankmeldungen von Arbeitnehmern in der Augenoptik haben 2021 im Vergleich zum Vorjahr leicht abgenommen.

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Nach Angaben der AKA waren Arbeitnehmerinnen in der augenoptischen Branche vergangenes Jahr weniger arbeitsunfähig aus Krankheitsgründen. Während der durchschnittliche Wert 2020 noch bei 11,6 Tagen lag ist die Zahl im Folgejahr um 13 Prozent auf 10,3 Tage gesunken – gerechnet über eine Sieben-Tage-Woche.

Einer aktuellen Veröffentlichung der Techniker Krankenkasse (TK) zufolge lagen die Fehltage pro Beschäftigten im vergangenen Jahr über alle Branchen hinweg bei 14,5 Tagen, gegenüber dem Jahr 2020 mit durchschnittlich 15,1 Tagen war dies ebenfalls ein leichter Rückgang. „Auch wenn die absoluten Werte der AKA und der Techniker Krankenkasse nicht zu hundert Prozent vergleichbar sind, da die Krankenkassen auch die Krankheitszeiten oberhalb von sechs Wochen erfassen, die in den Daten der AKA nicht enthalten sind, kann erneut davon ausgegangen werden, dass die tatsächlichen Krankentage in der Augenoptik immer noch deutlich unterhalb derer der Gesamtwirtschaft liegen“, heißt es von Seiten der Augenoptiker Ausgleichskasse.

Weniger Erkältungen, mehr Corona

Zudem ist die durchschnittliche Dauer eines Krankheitsfalls in der Augenoptik von 6,1 Tage auf 5,6 Tage gesunken. Statistisch kommt ein Mitarbeiter damit im Jahr 2021 auf durchschnittlich 1,84 Krankheitsfälle, dieser Wert ist also ebenfalls gesunken (Vorjahr: 1,9 Fälle). 

Laut TK seien die Krankmeldungen aufgrund einer geringeren Zahl der gängigen Erkältungskrankheiten zurückgegangen, die Zahl der Krankschreibungen durch Covid-19 dagegen sei deutlich gestiegen. Deutliche Zunahmen bei den krankheitsbedingten Ausfällen seien auch aufgrund psychischer Erkrankungen festzustellen.