Sinno-App: Den Augenoptiker in der Tasche
Dass die Sinno-App unter anderem den gedruckten Brillenpass ersetzen kann, wurde von Augenoptikerinnen und -optikern, so berichtet es Ipro, sehr interessiert aufgenommen. Daneben ermöglicht die App, die für jedes Unternehmen individuell eingerichtet wird, den Versand von Erinnerungen, die direkte Terminvereinbarung und die Möglichkeit, direkt aus der Unternehmenssoftware mit den Handys der Kunden zu kommunizieren. Dieser direkte Draht soll den Anwendern von Ipro und Amparex mehr Kundenbindung und damit letztlich auch mehr Umsatz bringen.
Sinno ist als vollintegrierte Lösung in die Branchensoftware (Ipro oder Amparex) eingebunden und eigne sich deshalb nicht für Nutzer anderer EDV-Lösungen. Sinno bietet mehrere Lösungen auf einmal, wie digitale Pässe für Brillen, Kontaktlinsen und Hörgeräte, das Senden und Empfangen von Nachrichten, die Auftragsverfolgung in Echtzeit (der Kunde kann den Status jederzeit einsehen), Terminmanagement sowie eine individuelle Anpassung an das Unternehmensdesign des Nutzers.
Diese erste voll integrierte digitale Kommunikationsapplikation für Augenoptiker und Hörakustikerinnen auf dem deutschsprachigen Markt ist für Android ebenso nutzbar wie für Apple. Um die Kunden optimal und zeitsparend informieren zu können, stellen Ipro und Amparex einen Erklärfilm sowie einen übersichtlichen Flyer zur Verfügung. Diese können die Augenoptikerinnen und Hörakustiker auf ihre Homepage einbetten, dem Kunden über Social-Media-Kanäle zusenden oder ausgedruckt mitgeben. Darin sind sämtliche Argumente für Sinno zusammengestellt, das Erscheinungsbild lasse sich mit geringem Aufwand an den individuellen Unternehmensauftritt anpassen.
Erstes Feedback sehr positiv
Inzwischen haben eine Reihe von Erstanwendern ihre Erfahrungen mit der Sinno-App gemacht. Das Feedback ist hier sehr positiv. „Im Gegensatz zu Apps der großen Glas- und Fassungsanbieter, die nur im Zusammenhang mit den Produkten der jeweiligen Hersteller einsetzbar sind, ist die Sinno-App in die Branchensoftware eingebunden, sodass man über den ganzen Auftrag hinweg und über den einzelnen Auftrag hinaus vernünftig damit arbeiten kann“, sagt Karsten Dobe, Inhaber des Augenoptikfachgeschäfts „Blickkontakt“ in Ludwigsfelde bei Berlin. Dobe, der selbst Ideen zum Entstehen von Sinno beigetragen hat, sagt, dass ihr Erfolg auch davon abhänge, wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter es schaffen, sie den Kunden nahezubringen.
„Unsere Leute sind entsprechend gut geschult, sodass auch das Einrichten der App sehr gut funktioniert.“ Nun wünscht sich der Brandenburger, dass er im nächsten Schritt seinen Kunden eine komplett digitale Servicemappe anbieten und damit komplett auf Papier – Brillenpass, Rechnung, Garantie – verzichten kann.
Statt der rund 25 Prozent der Kunden, die Dobe seit Einführung der App überzeugen konnte, würden dann wohl wesentlich mehr mitmachen. „Dann spart das den Kunden und uns Zeit und Geld“, lautes sein Fazit.
Ob die App wirklich hält, was sie verspricht, näheres zu ihren Funktionen sowie die Erfahrung eines großen Kontaktlinseninstituts, das die App getestet hat, finden Sie in der Dezember-Ausgabe der DOZ.