25-jähriges Bestehen

Der Entwicklungsdienst Deutscher Augenoptiker EDA feiert Jubiläum

Der Entwicklungsdienst deutscher Augenoptiker EDA e.V. feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Der Verein war weltweit bereits in 35 Ländern und rief verschiedene Brillenprojekte ins Leben.
Augenoptikerin beim Unterrichten

Eine der ehrenamtlichen Augenoptikerinnen unterrichtet die Frauen und Männer vor Ort, um ihnen das Wissen für ein eigenständiges Arbeiten zu geben. Dadurch können diese, wiederum den anderen Menschen helfen und diese versorgen.

© EDA

Am 8.November diesen Jahres feierte der Entwicklungsdienst deutscher Augenoptiker EDA e.V. sein 25-jähriges Bestehen. Seit Gründung waren die Mitglieder des Vereins in 35 Ländern weltweit unterwegs, um dort Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten und Projekte ins Leben zu rufen oder bereits bestehende zu unterstützen. Ziel sei es, eine funktionierende optische Versorgung aufzubauen und als unterstützender Kontakt erreichbar zu sein. 

Gründervater und heute 2. Vorstand Egon Scheich sendete bereits im Jahr 1993 Brillen nach Rumänien und wollte mit einem Hilfstransport den Bewohnern eines Behindertenheimes helfen. Hier ging es ihm darum, individuell angepasste Brillen an die Menschen auszugeben und keine "abgelegten Brillen". Eine Familie gründete vor Ort eine Augenoptikerwerkstatt, bei der Scheich beim Aufbau half. Auch in Bolivien und Bangladesch setzte er sich wohltätig ein, bevor er 1998 den Entwicklungsdienst deutscher Augenoptiker EDA gründete. 

Seither unterstützte der EDA den Ausbau der Vernetzung von Hilfsaktionen sowie den Aufbau weiterer Werkstätten und bietet seine Ausbilder- Kenntnisse an. Viele Augenoptikerinnen und Augenoptiker helfen ehrenamtlich bei den organisatorischen Arbeiten, nutzen aber auch ihren Jahresurlaub, um vor Ort den Betroffenen zu helfen. 

Wir können stolz sein, dass wir in den 25 Jahren so viele nachhaltige Projekte ins Leben gerufen haben. Dank unserer Mitglieder und Freunde ermöglichen wir unterschiedlichen Menschen die gesellschaftliche Teilhabe und bessere Bildungschancen, wofür gutes Sehen die Grundvoraussetzung ist. Und das unabhängig von deren finanzieller Möglichkeiten.

Reinhard Müller, 1.Vorstand EDA