EuroTrak-Studie 2025

Immer mehr Menschen nutzen Hörgeräte

Laut der aktuellen EuroTrak Deutschland Hörstudie 2025 entscheiden sich immer mehr Menschen mit Hörminderung für Hörsysteme. Während 2022 noch 41 Prozent der Betroffenen Hörgeräte nutzten, sind es 2025 bereits 47 Prozent.
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Die EuroTrak Deutschland Hörstudie 2025, durchgeführt im Auftrag der Europäischen Vereinigung der Hörsysteme-Hersteller (EHIMA) und des Bundesverbands der Hörsysteme-Industrie (BVHI), zeigt eine positive Entwicklung in der Versorgung von Menschen mit Hörminderung. Demnach nutzten im Jahr 2022 41 Prozent der Betroffenen ein Hörgerät – 2025 ist dieser Anteil auf 47 Prozent gestiegen.​ Zudem sei die Zufriedenheit unter den Hörgeräteträgern mit 97 Prozent sehr hoch. Diese berichten von einer verbesserten Lebensqualität, einem aktiveren Sozialleben, gesteigertem Selbstvertrauen und einem erhöhten Sicherheitsgefühl. Insgesamt geben 12,6 Prozent der Erwachsenen in Deutschland an, mit einer Hörminderung zu leben.

Die Studie hebt auch die Rolle der Hörakustikerinnen und Hörakustiker hervor: So sind 90 Prozent der Hörgeräteträger mit der Beratung durch ihre Hörakustikerin zufrieden. „Der Berufsstand der Hörakustiker spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, eine flächendeckende und qualitativ hochwertige Versorgung mit modernen Hörsystemen sicherzustellen“, betonte Beate Gromke, Präsidentin der Europäischen Union der Hörakustiker (EUHA e. V.), in diesem Zusammenhang. Die Ergebnisse der EuroTrak-Studie wurden am 3. April vorgestellt und finden Sie hier.