Erweiterung des Namens und Vertriebsradius

Shape Line setzt auf neues Vertriebsmodell

Shape Line edge colouring (ehemals Shape Line) umfasst eine Technologie mit Beschichtungen in insgesamt 15 Farben, die auf den Glasrand angebracht werden können. Neben dem modischen Aspekt sollen diese laut Hersteller, der Shape Engineering GmbH, auch Reflexionen und "weiße Ringe" reduzieren. Das Vertriebsmodell wurde nun so angepasst, dass die Produkte nicht mehr nur Partneroptikern vorbehalten sind.
Glasrand beschichtet

Die Brillenglasrandbeschichtung der Kölner Shape Line Engineering GmbH heißt nun "Shape Line edge colouring".

© Shape Engineering

Die Shape Engineering GmbH mit Sitz in Köln stellt seit 2023 Randbeschichtungen für Gläser her (die DOZ berichtete online) und hat diese erstmals auf der letzten Opti im Januar 2024 vorgestellt. Nun hat das Unternehmen einige Neuerungen angekündigt: Der Produktname "Shape Line" wird um den Zusatz „Edge Colouring“ als ergänzende Erläuterung eingeführt. So soll direkt klar sein, dass es sich um eine farbige Beschichtung des Brillenglasrandes handelt, heißt es auf DOZ-Nachfrage. Das Farbportfolio des Unternehmens Shape Engineering bleibe unverändert, während das Vertriebsmodell so umgestellt wurde, dass Einzelbestellungen nun nicht mehr ausschließlich für Partneroptiker möglich sind. „Diese waren im vorherigen Modell auch möglich, jedoch nur innerhalb eines Partnervertrags. Dieser Partnervertrag ist nun nicht mehr erforderlich, sodass jeder Optiker einfach auftragsbezogen unseren Service in Anspruch nehmen kann“, sagt Geschäftsführer Christian Pöpperl. „Unsere Marketinghilfsmittel können des Weiteren je nach Bedarf durch den Optiker bei uns bestellt werden.“

In Bezug auf die Farbbeschichtung wurden kontinuierlich Verbesserungen an der Zusammensetzung des Polymers vorgenommen, um die Robustheit der Farben zu steigern, betont Pöpperl. Nach wie vor gilt als Referenzgröße, dass die Brillengläser etwa drei Mal eingesetzt und wieder herausgenommen werden können, ohne dass die Beschichtung beschädigt wird. Allerdings müssen die Gläser zuvor in intensiven Tests zur chemischen Beständigkeit geprüft werden, etwa durch einen vierundzwanzigstündigen Kontakt mit Substanzen wie Sonnencreme, Ethanol oder Glasreiniger. Diese Tests sorgen dafür, dass die Gläser auch bei höherer Belastung widerstandsfähig bleiben. Zudem konnte das Unternehmen seinen Vertriebsradius erweitern arbeitet nun auch mit Kunden in anderen europäischen Ländern wie der Slowakei, Portugal und Österreich. 

In der diesjährigen März-Ausgabe berichtete die DOZ über das Thema „Brillenglasrand und sein Einfluss auf das Sehen“ und Shape Line edge colouring.