Neue Hybrid-Messe

„Zukunft Handwerk“ im März 2022

Vom 9. bis 11. März 2022 findet mit „Zukunft Handwerk“ ein hybrider Kongress für das Handwerk statt. Nach Angaben der Gesellschaft für Handwerksmessen mbH (GHM), die das Event veranstaltet, stehen im Mittelpunkt des Konzepts die dreitägige Präsenzveranstaltung im ICM München, die wiederum digital begleitet wird.
Azubi und Schreiner am Messestand der Handwerksmesse

Betriebe nutzen die Handwerksmesse auch um neue Auszubildende zu finden.

© GHM

Die Hybrid-Veranstaltung „Zukunft Handwerk“ bietet im Internationalen Congress Center München (ICM) vom 9. bis 11. März 2022 für alle Player des deutschen Handwerks etwas. Mit dem Dreitagesevent wolle man persönlich vor Ort und digital im Netz Sichtbarkeit und Reichweite für Trends sowie und Themen des Handwerks schaffen, so die Gesellschaft für Handwerksmessen mbH (GHM), die die Messe veranstaltet. Das Konzept soll sich gewerkeübergreifend an Handwerksunternehmer, Handwerksorganisationen, die Handwerkspolitik sowie weitere Interessenten richten.

Gleichzeitig, hieß es, ändere sich die Internationale Handwerksmesse (IHM). Die bisherige Leitmesse präsentiert sich ab 2022 zeitgleich als Verbrauchermesse. Somit wolle man Produkte, Ideen sowie Beratung für Verbraucherinnen und Verbraucher rund um Hausbau und Modernisierung anbieten. Bestandteile der Publikumsmesse blieben die „Handwerk & Design“ und die Indoor-Messe „Garten München“.

Ende 2019 fiel die Entscheidung, einen neuen Weg für die IHM einzuschlagen. Die GHM hat mit „Zukunft Handwerk“ ein Konzept entwickelt, dass das Handwerk in seiner Gesamtheit, vor allem mit Blick auf künftige Anforderungen, stärkt.

Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH)

Gemeinsam die Zukunft gestalten

„Das Handwerk ist immer am Puls der Zeit, weil es sich ständig verändert, anpasst, erneuert und aktuelle Trends und Bedürfnisse nicht nur aufgreift, sondern auch selbst mitgestaltet“, betont Franz Xaver Peteranderl, GHM-Aufsichtsratsvorsitzender und Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT). „Was für das Handwerk gilt, das muss auch für seine Leitmesse gelten. Sie muss sich auch immer wieder an die neuen Anforderungen des Handwerks anpassen. Die „Zukunft Handwerk“ ist das Event des Jahres für unseren Wirtschaftsbereich. Je mehr Menschen, Wissen und Ideen sich hier vor Ort und virtuell treffen, desto größer ist der Gewinn für alle.“

Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM, hat ebenfalls hohe Ansprüche an das Live-Event 2022: „Die Zukunft mitgestalten, intelligente Vernetzung, Wissensvermittlung für alle Gewerke im Handwerk: Ob Geselle, Handwerksunternehmer, Start-up, Handwerksorganisation oder Politiker – die Zukunft des Handwerks wird hier gemeinsam von Wirtschaft und Politik diskutiert, gestaltet und gefeiert!“

50 Sessions und drei Bühnen

Die Messe soll in mehr als 50 Sessions und mit Speakern der Branche zeigen, was das Handwerk bewegt. Das Programm soll zudem durch politische Formate wie die ZDH-Vollversammlung oder das Münchener Spitzengespräch der Deutschen Wirtschaft ergänzt werden.

Im Rahmen des offen gestaltete Marketplace im Eingangsbereichs des ICM können Messebesucherinnen und -besucher netzwerken und ihre Kontakte pflegen und vertiefen. Der in den Marketplace integrierte Expo-Bereich dient unterdessen als Fläche für Produktpräsentationen. Der Bereich adressiere primär Unternehmer aus dem Handwerk, die auf der Suche nach Inspiration und Angebote für zukunftsfähige Lösungen seien, hieß es.

Ebenso sollen während der Messetage auf drei Bühnen Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden stattfinden – mit den inhaltlichen Schwerpunkten Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Nachwuchs und Fachkräftesicherung. Ab Herbst dieses Jahres wird es weitere Details zum Programm sowie Tickets für die Veranstaltung geben.