Super Vista AG sucht 100 Meister in den kommenden Jahren
Brillen.de-Fachgeschäft in Leverkusen
Dass die Super Vista AG mit ihrer Marke brillen.de das eigene Filialnetz mit enormem Tempo forciert und dies auch in Zukunft weitermachen will, ist sicherlich keine neue Meldung. Alleine in diesem Jahr konnten bisher mehr als 60 Filialen eröffnet werden, zehn weitere stehen kurz vor der Eröffnung. Dass es nicht noch mehr sind, liegt laut Angaben aus Berlin-Schönefeld in erster Linie an den fehlenden Augenoptikermeistern. So heißt es in der Pressmitteilung des Unternehmens: „Weitere Filialen warten auf ihre Eröffnung, weil die Suche nach geeigneten Augenoptiker-Meistern den Prozess verzögert.“
Um das ausgegebene Ziel, bis Ende 2022 das Filialnetz auf 200 auszubauen, realisieren zu können, sucht Super Vista jetzt und in Zukunft mehr als 100 Augenoptikermeister. „In Deutschland gilt in der Augenoptik eine verbindliche Meisterpräsenz und zwar streng für jedes einzelne Geschäft”, erklärt Vorstandsmitglied und CSO Volker Grahl und führt weiter aus: „Die Augenoptik ist sicherlich eine der wenigen Branchen, in der trotz der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie nahezu Vollbeschäftigung herrscht.” Dass die Suche schwierig werden könnte, zeigt sich bereits jetzt in den aufgeschobenen Neueröffnungen, zumal auch andere Filialisten (siehe beispielsweise Pro Optik) aufgrund ihrer Expansionspläne händeringend nach Fachkräften suchen. Als ersten Schritt hat die Super Vista AG im September in der Firmenzentrale eine eigene Akademie eröffnet, um selbstständig den eigenen Nachwuchs auszubilden.
Aktuell unterhält brillen.de bereits 90 eigene Filialen, hinzu kommen alleine in Deutschland 600 Partneroptiker.