Apollo setzt sich für Inklusion ein
Ob nachhaltige Arbeitgeberinnen und -geber in der Augenoptik wichtig sind möchte Lars Steinebach wissen. Für seine Masterthesis hat er eine Umfrage zu diesem Thema erstellt.
Teilhabe ist ein Menschenrecht, sei es an der Gesellschaft oder am Arbeitsmarkt. Für Menschen mit Behinderung ist Erwerbsarbeit genau wie für Menschen ohne Behinderung ein wichtiger Schlüssel, um soziale Kontakte zu knüpfen und dazuzugehören. Ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen und aufrechtzuerhalten hat sich daher auch Apollo auf die Fahne geschrieben. Auf dem Weg dorthin unterstützt Apollo externe Projekte – wie etwa Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen AfB gGmbH. AfB steht für „Arbeit für Menschen mit Behinderung“ und ist ein Inklusionsunternehmen, dessen rund 650-köpfige Belegschaft zu etwa 45 Prozent aus Menschen mit Behinderung besteht. Da in der gGmbH sämtliche Prozessschritte barrierefrei sind, können Menschen mit und ohne Behinderung bei AfB zusammenarbeiten. Für dieses Geschäftsmodell erhielt AfB unter anderem 2021 den Deutschen Nachhaltigkeitspreis und wurde 2020 als Europas Sozialunternehmen des Jahres ausgezeichnet.
Zusammenspiel aus „grün“ and „sozial“
Das IT-Unternehmen mit mehreren Standorten in Deutschland hat sich auf die verantwortungsvolle Weiterverwertung von gebrauchter Firmenhardware spezialisiert. Die Menschen, die bei AfB arbeiten, löschen sämtliche vorhandene Daten mithilfe zertifizierter Datenvernichtung und bereiten die Hardware professionell auf. Anschließend gehen die Geräte wieder in den Verkauf in einem der AfB-Shops oder Online. Mit diesem nachhaltigen Ansatz bearbeitete AfB allein im vergangenen Jahr mehr als 450.000 IT- und Mobilgeräte. „Das Besondere an der Partnerschaft zwischen Apollo und AfB ist das gelungene Zusammenspiel aus Ressourcenschutz und Inklusion. So schaffen wir doppelten Mehrwert: für die Umwelt und die Gesellschaft. Eine ideale Ergänzung zu den bisherigen Nachhaltigkeitsmaßnahmen von Apollo“, sagt Dr. Jörg Ehmer, CEO Apollo.
Die Partnerschaft von Apollo und AfB besteht seit Anfang 2022, bis dato übergab Apollo rund 1.000 Geräte an den IT-Refurbisher. Die ökologischen Auswirkungen seien bereits jetzt sichtbar: Im Zeitraum April bis Mitte November habe Apollo so nicht nur eine Einsparung von unter anderem mehr als 50.000 kg CO2–Emissionen, 192.590 kWh Primärenergie, 373.590 Litern Wasser und 35.921 Kilogramm Rohstoffen im Vergleich zur Neuproduktion erwirken können. Auch im Hinblick auf Müllvermeidung, Wiederverwendung und Recycling sei diese Kooperation für Apollo ein wichtiger Schritt, die eigene Wertschöpfungskette zu optimieren.