Brillengläser wurden bisher klassischerweise an der sogenannten Scheitelpunktkugel konstruiert. Was sich im jeweiligen Einzelfall dahinter oder sogar im Auge genau abspielt, blieb unberücksichtigt. Grundlage für derartige Berechnungen ist unter anderem das Augenmodell des Augenarztes Allvar Gullstrand. Rodenstock geht jetzt mit DNEye PRO einen entscheidenden Schritt weiter und läutet eine neue Ära in der Optimierung von Brillengläsern ein. Die Optimierung des Brillenglases erfolgt nun für die Abbildung auf der Netzhaut, also die Stelle im Auge, die für die Qualität des Sehens entscheidend ist. Mit Auge ist dabei das individuelle Auge des Brillenträgers gemeint: Es wird kein Modell wie das etablierte Gullstrand-Auge verwendet, sondern die individuell gemessenen anatomischen Parameter des Brillenträgers.