Nachhaltigkeit

Bollé Brands stellt neue ESG-Strategie vor

Bollé Brands hat ihre neue ESG-Strategie bekannt gegeben. Unter anderem plant die Gruppe, ihre CO2-Emissionen bis 2027 um 35 Prozent zu senken. Des Weiteren will sie bis 2024 die internationale B-Corp-Zertifizierung erlangen und auch Chancengleichheit und Integration in ihren Unternehmen fördern.
Eine Hand, die eine Pflanze hält

Die Unternehmensgruppe Bollé hat sich neben nachhaltigerer Produktion auch mehr Gleichberechtigung innerhalb ihrer Unternehmen auf die Fahne geschrieben. 

© Akil Mazumder/Pexels

Die Bollé Brands Group (Bollé, Bollé Safety, SPY+ und Serengeti), ein Hersteller von Sicherheits-, Sport- und Sonnenbrillen, hat die Ergebnisse seines ersten ESG-Berichts veröffentlicht. Demzufolge hat die Gruppe umfangreiche Untersuchungen in seinen Betrieben durchgeführt, um ökologische und soziale Möglichkeiten für die Umsetzung nachhaltiger Praktiken in seinen Betrieben und Produkten zu ermitteln. Die wichtigsten Empfehlungen des Berichts zielen darauf ab, die CO2-Emissionen zu reduzieren, die Umweltauswirkungen von Produkten und Verpackungen zu verringern und die Wertschöpfungskette langfristig zu verändern.

"Unser ökologisches und soziales Engagement steht im Mittelpunkt unserer Strategie zur Verringerung unserer Auswirkungen auf den Planeten. Einerseits wollen wir unsere negativen Auswirkungen begrenzen, indem wir sie genau einschätzen und die richtigen Aktionspläne aufstellen. Andererseits wollen wir unsere positiven Auswirkungen maximieren, indem wir die Lösungen von morgen entwickeln“, sagte Peter Smith, Präsident und CEO Bollé Brands.

Bollé Brands hat sich verpflichtet, bis 2027 die CO2-Emmisionen jedes seiner Produkte um mindestens 35 Prozent zu reduzieren und die Produktion zu 100 Prozent auszulagern. Ein erheblicher Teil des CO2-Fußabdrucks der Gruppe entfällt auf den Lebenszyklus ihrer Produkte (>75%). Dieses Projekt hat nach eigenen Angaben Priorität. Ziel sei es bis 2025 sollen 50 Prozent der Produkte umweltfreundlich herstellen zu können, bis 2027 sollen es 90 Prozent werden. Laut Unternehmen sollen außerdem alle Verpackungen bis 2025 umweltfreundlich sein.

Langfristige Chancengleichheit

Des Weiteren plant Bollé Brands, die Wertschöpfungskette langfristig umzugestalten. Die neue ESG-Strategie der Gruppe umfasst eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung ihrer sozialen Auswirkungen. So soll ein deutliches Augenmerk auf Mitarbeitervielfalt und -integration gelegt werden. Die Gruppe will so sicherstellen, dass alle Mitarbeiter die gleichen Chancen auf Wachstum und Erfolg haben. Zusätzlich hat sich das Unternehmen verpflichtet, auf allen Ebenen des Unternehmens einen Frauenanteil von 40 Prozent zu erreichen.

Um diese Ziele einzuhalten, hat sich das Unternehmen entschieden, die B-Corp-Zertifizierung in Angriff zu nehmen. Dies ist eine Zertifizierung durch eine dritte Partei, die den Gesamteinfluss eines Unternehmens auf seine Mitarbeiter, die Gemeinschaft, die Umwelt und die Kunden bewertet.

Um den Nachhaltigkeitsgedanken innerhalb des Unternehmens zu entwickeln, haben bereits 90 Prozent der Mitarbeiter an ESG-Schulungen teilgenommen, 15 ESG-Botschafter wurden ernannt und 30 ESG-Sensibilisierungs- und Wohlfühlmaßnahmen für Mitarbeiter eingerichtet.