Rodenstock verkauft Brillengeschäft an DeRigo
Das Headquarter von Rodenstock hat seinen Sitz in München.
„Nach sorgfältiger Prüfung verschiedener Optionen“, heißt es von Rodenstock, habe man die strategische Entscheidung getroffen, das eigene „Brillengeschäft“ zu veräußern. Man wolle so die eigene Transformation „zu einem führenden Med-Tech Unternehmen für Brillengläser“ vorantreiben. Marcus Desimoni, CFO von Rodenstock, kommentiert: „Die klare Fokussierung auf unsere B.I.G. Vision Gläser und unser Brillenglasgeschäft wird es Rodenstock ermöglichen, seinen Wachstumskurs fortzusetzen.“ Die Münchener wollen demgemäß weiter in Forschungs- und Entwicklungskapazitäten sowie in das verbleibende Produkt- und Dienstleistungsportfolio investieren und „die Führungsposition im Bereich der biometrischen Brillengläser“ weiter ausbauen. Man wolle gemeinsam „einen reibungslosen Übergang und Kontinuität für Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner“ gewährleisten.
DeRigo andererseits zielt mit dem Erwerb des Brillengeschäfts von Rodenstock vor allem auf den mitteleuropäischen Markt: Ziel sei es, „die Vertriebsplattform in Mitteleuropa und vor allem auf dem deutschen Markt, der für DeRigo starke Wachstumschancen bietet, zu erweitern.“ Die Akquise werde DeRigo durch „zusätzliche Ressourcen, Expertise und das umfangreiche Netzwerk in Deutschland und auf internationalen Märkten“ stärken, allzumal man mit den beiden „Premiummarken“ Rodenstock Eyewear und Porsche Design Eyewear im Premiumsegment besser aufgestellt sein werde. Die Übernahme soll im zweiten Quartal des kommenden Jahres abgeschlossen werden.
Die DOZ wird zum Thema weiter berichten.