Studie: Herzinsuffizienz durch Pupille erkennbar?
Durch die Verbindung des Nervensystems erhoffen sich Forscherinnen und Forscher frühzeitige Erkenntnisse durch Pupillenuntersuchungen über die Schwere der Herzinsuffizienzen.
Aktuell läuft eine Studie am Herzzentrum Brandenburg in Bernau zur Frühdiagnostik einer Herzinsuffizienz. Dabei soll die Pupillengröße und die Reaktion der Pupille auf einen Lichtreiz gemessen werden, in der Hoffnung, so Aufschluss über die Ausprägung der Herzinsuffizienz der Patientinnen und Patienten zu gewinnen. Momentan können bereits per Pupillometrie und mit Blick ins Auge Krankheiten wie Alzheimer, Depressionen, Diabetes, Rheuma, Morbus Parkinson, Fettstoffwechselstörung, Schilddrüsenerkrankungen oder Bluthochdruck aufgedeckt werden. Aufgrund der sehr individuellen Verläufe erhoffen sich die Forscherinnen und Forscher durch die Pupillenuntersuchung Auskunft über die Schwere der Krankheit. Von den rund 500.000 Menschen, die jährlich aufgrund einer akuten Herzinsuffizienz ins Krankenhaus eingeliefert werden, sterben 40.000 daran.