Zeiss: Vorstellung der Produktneuheiten
Moderatorin Syra Feiser und Matthias Wehrle, Zeiss-Marketingleiter DACH, führten durch die Auftaktveranstaltung am 23. Februar 2021 im Kraftwerk Rottweil.
Die Aalener überlegten, wie sie 2021 ihre Produktideen und Neuigkeiten möglichst früh im Jahr publik machen könnten. Herausgekommen ist ein Konzept zu einem virtuellen Kunden-Event, das vom 23 bis 25. Februar digital über die Bühne gegangen ist. Das Traditionsunternehmen hat an den drei Tagen nicht nur Kunden- und Kontaktpflege betrieben, sondern im Wesentlichen vier Themen und Neuigkeiten vorgestellt, die in den kommenden Monaten für die Augenoptikerinnen und Augenoptiker hierzulande erhältlich sind.
Georg Baur (l.), DACH VTS Marketing, und Silvio Trüssel, DACH VTS Marketing, geben Einblicke in die Erweiterung des Visufit 1000 und die dazugehörige digitale Plattform.
Erweiterung Zeiss Visufit 1000
2018 führte Zeiss den Visufit 1000 in den MarktDeutschland, Österreich und Schweiz (DACH) ein. Der mit den erfassten Daten erstellte 3D-Avatar des Kundenkopfes war von Beginn an in der Lage, mehr als nur eine 3D-Zentrierdaten-Erfassung zu ermöglichen. Der Avatar ist so etwas wie der digitale Zwilling des Kundenkopfes. Diesem kann der Augenoptiker nun im Geschäft virtuell Fassungen anprobieren. Dabei kann er sich aus dem virtuellen Fassungskatalog bedienen, der laut Zeiss zukünftig weiter wachsen wird. Aktuell sind um die 50 Labels in den Katalog integriert. Zudem schlägt die Anwendung durch einen integrierten Algorithmus auch zum Kopf passende Fassungen vor. Dieses Plus in der Brillenberatung soll das Einkaufserlebnis für den Verbraucher nachdrücklich stärken. Nicht zuletzt, weil auch sämtliche Brillenglasvarianten und -veredelungen anschaulich angezeigt werden können. Geplant ist außerdem noch in diesem Jahr, diese Virtual-Try-on-Anwendung Verbraucherinnen und Verbrauchern zuhause zu ermöglichen.
Thomas Bäcker (l.), DACH Produktmarketing, und Dr. Christian Lappe, Principal Expert Ladder, stellen die neue Generation des Blaulichtschutzes vor.
Blaulicht- und Sonnenschutz
Die neuen Sonnenschutzgläser mit dezentem Spiegeleffekt auf der Vorderseite inklusive vollem UV-Schutz werden unter dem Namen Zeiss DuraVision Flash UV ab April Bestandteil des Zeiss-Brillenglasportfolios. Und pünktlich zum Event präsentiert das Unternehmen zusätzlich „BlueGard“, neue Brillengläser für den Blaulichtschutz. Die blaulichtreduzierenden Eigenschaften sind erstmals ins Brillenglasmaterial integriert, was neben dem Schutz auch eine besondere Klarheit des Glases zur Folge haben soll. Während die bekannten sogenannten Funktionsveredelungen blaues Licht durch Reflexion reduzierten, absorbiert nun das Glasmaterial Teile des blauen Lichts. Dadurch ist es möglich, BlueGuard-Brillengläser mit den Veredelungen DuraVision Platinum UV oder DuraVision AntiVirus Platinum UV zu beschichten; das trage deutlich zu einer geringeren Reflexion bei.
Volker Gahr, Globaler Produktmanager, und Nicole Späth, DACH Produktmarketing, präsentieren die neuen Brillengläser mit antiviraler und antibakterieller Oberfläche.
Antivirale und antibakterielle Beschichtung
Mindestens alle drei Minuten berühren Menschen im Durchschnitt ihr Gesicht, was nicht zuletzt in der Corona-Pandemie eine bemerkenswerte Tatsache ist. Die Diskussion um Viren und Bakterien und das damit verbundene (neue) Hygienebewusstsein der Menschen mag in der Entwicklungsabteilung bei Zeiss Vision Care dazu beigetragen haben, jetzt ein mit unsichtbarem antimikrobiellem Silber versehenes Entspiegelungspaket zu entwickeln, das Viren und Bakterien auf dem Brillenglas „inaktiviert“. „Die mit externen Partnern nach ISO-Standards durchgeführten Tests zu antiviraler und antibakterieller Effektivität sind eindeutig: Wir reduzieren mit der Beschichtung die mikrobielle Verunreinigung auf dem Brillenglas“, erklärt Zeiss Vision Care Geschäftsführer DACH, Christoph Hinnenberg.
Noch mehr zu den neuen Produkten und dem digitalen Event erfahren Sie im exklusiven DOZ-Interview mit Christoph Hinnenberg, Geschäftsführer Zeiss Vision Care DACH, und dem Marketingleiter Matthias Wehrle in der neuen DOZ 03|2021.