Mister Spex

„Rolls-Rodenstock? Wollte ich schon immer haben...“

Etliche Partneroptiker von Rodenstock könnten verstimmt gewesen sein, als die Nachricht von der Kooperation „ihres“ Glaslieferanten mit Mister Spex die Runde machte. Sicher nicht repräsentativ, aber doch bemerkenswert, dass einige von ihnen ihrem Unmut am Telefon freien Lauf ließen – auch an dem unserer Redaktion. Dass es sich nicht um die High-End-Gläser des Unternehmens und damit einen Vertrauensbruch handelt, stellte Rodenstocks General Manager Thomas Pfanner im DOZ-Gespräch klar: Die Big-Vision-Gläser sind für Mister Spex nicht zugänglich.

Mister Spex: Beschlüsse bestätigt, Gegenanträge abgelehnt

Auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Mister Spex SE am 19. September wurden alle Beschlussvorschläge der Verwaltung angenommen und bestätigt, die zuvor durch eine Anfechtungsklage in Frage gestellt worden waren. Demnach wird der Aufsichtsrat von sieben auf fünf Mitglieder reduziert und alle Gegenanträge der Aktionäre wurden abgelehnt.

Mister Spex startet eigene Glasmarke „SpexPro“

Mister Spex präsentiert sein erstes eigenes Brillenglas „SpexPro“. Die Brillengläser wurden gemeinsam mit Rodenstock entwickelt und sollen Teil der strategischen Erweiterung des Premium-Eigenmarkensegments sein.

Mister Spex Schild auf Firmenzentraldach

Wie dunkel sind die Wolken über Mister Spex?

Berlin ist eine pulsierende Stadt, eine Stadt, die nie so recht zur Ruhe kommt. Gleiches scheint auch für den in der Hauptstadt beheimateten Omnichannel-Optiker Mister Spex zu gelten. Aktivistische Aktivitäten einiger Aktionäre im Vorfeld der Hauptversammlung, Rücktritte im Aufsichtsrat nach nicht einmal einem Monat im Amt und dazu noch ein Aktienkurs tief im Keller. Als würde es nicht schon genug rumoren, sorgten der Rücktritt von CEO Dirk Graber sowie die Schließung der ausländischen Filialen für weitere Knalle. Quo vadis, Mister Spex?

Mister Spex-Chef über die Filialschließungen und Neupositionierung

Filialen dicht, Rabatt-Aktionen reduziert, Finanz-Prognose gesenkt: Der Interims-Geschäftsführer von Mister Spex, Stephan Schulz-Gohritz, hat sich den Fragen der DOZ-Redaktion gestellt und erklärt im exklusiven Interview die Hintergründe der Filialschließungen im Ausland, was die Restrukturierung für die deutschen Geschäfte bedeutet und was es mit der Neupositionierung als Augenoptik-Experte auf sich hat.

Nächster Neuer bei Mister Spex: Douglas wird CRO

Eines muss man Mister Spex in den vergangenen Wochen lassen: langweilig wurde es zuletzt nicht. Und auch jetzt geht es Schlag auf Schlag weiter: Mit Christopher Douglas haben die Berliner nun einen neuen Chief Restructuring Officer ernannt. Die neu geschaffene Position soll eine zentrale Rolle bei der Umsetzung des kürzlich bekanntgegebenen Transformations- und Restrukturierungsprogramms „SpexFocus“ einnehmen.

Mister Spex schließt alle Filialen im Ausland

Die Mister Spex SE wird alle acht Filialen im Ausland schließen, Preisanpassungen vornehmen und Werbe- und Rabattaktionen sowie Personalkosten reduzieren. Die Maßnahmen sind Teil des Restrukturierungsprogramms „SpexFocus“, mit dem das Unternehmen seine „Rentabilität erheblich steigern“ sowie das EBITDA um mehr als 20 Millionen Euro anheben will. Außerdem schraubt der Konzern seine Finanz-Prognose für 2024 zurück.