Umsatzwachstum

Mister Spex legt im ersten Halbjahr um 25 Prozent zu

Mister Spex hat, wie das Unternehmen mitteilt, im ersten Halbjahr 2021 ein Umsatzwachstum von 25 Prozent erzielt. Neben Sonnenbrillen waren es insbesondere Korrektionsbrillen, die den größten Sprung nach oben gemacht haben.
Mister Spex Store Erlangen

Am 15. September hat Mister Spex in Erlangen den 40. Store auf deutschem Boden eröffnet.

© Mister Spex

Mit einem Umsatz von 101 Millionen Euro hat Mister Spex sein Ergebnis aus dem ersten Halbjahr 2020 um satte 25 Prozent nach oben geschoben (2020: 80 Mio. Euro). Dabei stiegen die Umsätze in Deutschlang mit plus 26 Prozent und im Ausland mit plus 24 Prozent beinahe identisch. Mit Blick auf die Produktkategorien seien die Sonnenbrillen durch nachlassende Social-Distance-Maßnahmen und verstärkte Reisetätigkeit mit einem Anstieg von 38 Prozent die am stärksten wachsende Produktkategorie, gefolgt von den Korrektionsbrillen, die um 32 Prozent steigen. Gerade letztere nimmt Mister Spex auch für die Zukunft immer weiter ins Visier. Der höhere Anteil an Korrektionsbrillen habe sich auch positiv auf die Bruttogewinnmarge ausgewirkt, die um 210 Basispunkte auf 49,4 Prozent stieg.

Das bereinigte EBITDA bliebt mit 2,3 Millionen Euro im Vergleich zu 2020 allerdings beinahe unverändert (+1 %), was der Omnichannel-Optiker aber durch höhere Marketing- und Personalausgaben erklärt.
 

Börsengang und Pupillendistanzmessung über die App

Den Börsengang am 2. Juli tituliert Mister Spex als „erfolgreich“ – auch wenn der Kurs nach dem Eintritt aufs Parkett leicht sank und stand heute (23. September) 1,30 Euro unter dem Ausgabewert liegt (-5,31 %). Im April 2021 hatte Mister Spex in einer Testversion erstmals die Pupillendistanzmessung auf mobilen Endgeräten über die eigene App bereitgestellt, der schon im vergangenen Jahr eingeführte Online-Sehtest (siehe auch „Mister Spex: Erster Online-Sehtest und der Selbstversuch“) ist ab dem zweiten Quartal für ein erweitertes Einstärken-Sortiment verfügbar.

Neben dem Online-Geschäft baut Mister Spex seit Jahren auch die Anzahl seiner stationären Geschäfte aus: In der ersten Jahreshälfte wurden acht neue Filialen eröffnet, so dass das gesamte Filialnetz zu Ende Juni 2021 42 Geschäfte umfasst. Mit zwei Stores in Stockholm und einem in Wien gehören auch erstmals Geschäfte außerhalb Deutschlands dazu. Am 22. September kam eine weitere Filiale in Wien hinzu, außerdem wurde am 15. September ein Store in Erlangen eröffnet.
 

Mister Spex Management Board

Der Vorstand der Mister Spex SE: (v.l.) Dirk Graber, Maren Kroll, Dr. Mirko Caspar, Dr. Sebastian Dehnen

© Mister Spex

Umsatzwachstum im moderaten zweistelligen Prozentbereich erwartet

„Wir blicken nicht nur auf 13 Jahre kontinuierliches Wachstum zurück, sondern verfolgen auch eine klare Expansionsstrategie, um das Umsatzwachstum in den kommenden Jahren zu beschleunigen“, kommentierte Sebastian Dehnen, Chief Financial Officer und Mitglied des Vorstands von Mister Spex.

An der Prognose für das laufende Geschäftsjahr hält man in Berlin weiter fest und erwartet ein Umsatzwachstum „im moderaten zweistelligen Prozentbereich und eine Steigerung des absoluten bereinigten EBITDA gegenüber dem Vorjahr“.