Von französischen Verhältnissen und dem großen Einfluss der Zusatzkassen sind die deutschen Augenoptikbetriebe zum Glück (noch) ein Stück weit entfernt, doch dem Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz blicken sie direkt ins Gesicht. Warum die Delegierten des ZVA fürchten müssen, wegen Inkontinenzhilfen bald keine Brillen und Kontaktlinsen mehr verordnen zu dürfen, wurde ihnen bei der ZVA-Mitgliederversammlung am 11. und 12. März in Dortmund bewusst.
Optometristen erbringen Gesundheitsdienstleistungen rund um das Auge und das visuelle System. Die optometrische Weiterbildung ist eine Möglichkeit, sich von seinen Mitbewerbern und dem Internethandel auf fachlicher Ebene abzugrenzen.
Es liegt in der Natur der Sache, dass die Wahlen des Präsidiums im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Zentralverbandes der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) in Dortmund standen – zumindest gilt das für den gestrigen ersten Teil der Veranstaltung im Mercure Hotel in Steinwurfnähe zum Dortmunder Fußballstadion.
Der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) teilt in einer Pressemeldung aktuell mit, dass es Onlineanbietern von Brillen nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) künftig untersagt sei, für diese mit der Aussage „in Optiker-Qualität“ zu werben. Doch jetzt liegt das Urteil samt Begründung offiziell vor, so dass der ZVA noch einmal darauf hinweist, dass er bereits zuvor vor Gericht durchgesetzt habe, dass Gleitsichtbrillen aus dem Internet mit einem Warnhinweis versehen werden müssen.
Nach dem glänzenden Start in das Jahr 2017 muss die Verbraucherstimmung in Deutschland im Februar einen kleinen Rückschlag hinnehmen. „Der Regierungswechsel in den USA und die zuletzt deutlich gestiegene Inflation haben der überaus guten Konsumstimmung im Februar einen Dämpfer versetzt“, erklärte GfK-Marktforscher Rolf Bürkl.
Am Donnerstag, den 16. Februar 2017 hat der Deutsche Bundestag eine Änderung des Heil- und Hilfsmittelgesetzes (HHVG) verabschiedet: Gesetzlich versicherte Patienten mit einer Kurz- oder Weitsichtigkeit oder einem Astigmatismus ab vier Dioptrien erhalten künftig eine Sehhilfe auf Rezept. Viele Fragen sind aber derzeit noch ungeklärt.
Der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) lädt am 11. und 12. März 2017 zur Mitgliederversammlung ins Kongresszentrum Dortmund ein. Unter anderem steht ein wichtiges Thema auf der Tagesordnung: Welche Neuerungen kommen voraussichtlich im April mit der Änderung des Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetzes auf die Augenoptik zu und wie gravierend werden diese sein?
Auf dem Opti-Forum präsentierten die Referenten viele spannende Themen aus den Bereichen Optic 4.0, Marketing, Medizin, Fashion und vieles mehr. Eine kleine Auswahl bietet das folgende Video. Schauen Sie einfach mal rein!
Am 27. Februar startet die neue Kommunikationsoffensive des Zentralverbandes für Augenoptiker und Optometristen (ZVA). Im Kern der Kampagne steht eyeHD – das „Auge der Zukunft“. Auf den ersten Blick scheint es sich um ein brandneues und hochinnovatives Produkt zu handeln, das anmutet als käme es direkt aus der Designerschmiede von Apple oder Google.
Mehr als die Gegenwart interessiert die Meisten, was war und was kommt – erste Einschätzungen liefern Thomas Truckenbrod, Präsident des Zentralverbandes der Augenoptiker und Optometristen (ZVA), und der Vorstandsvorsitzende des Industrieverbandes Spectaris, Josef May.